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Blutegeltherapie

Succulents

„In der Natur ist uns alles gegeben, was wir zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit brauchen.“

Alfred Vogel

Eine tierisch gute Heilmethode

Schon im Mittelalter gehörten Blutegel zur therapeutischen Ausstattung der bekanntesten Ärzte. Die Therapie zählt zu den sogenannten Ausleitungsverfahren, bei denen eingelagerte Schlacken und andere Schadstoffe über das Blut ausgeleitet werden. So wird der gesamte Organismus entlastet.

Der Speichel, den ein Blutegel während des Saugens in das Blut der Patienten leitet, ist gefüllt mit entzündungs- und gerinnungshemmenden, entgiftenden, entkrampfenden und schmerzstillenden Wirkstoffen. Daher kann die Anwendung von Blutegeln äußerst erfolgreich bei vielen Erkrankungen eingesetzt werden. Der Biss eines Egels ist aufgrund der betäubenden Wirkung des Speichels kaum merkbar.

Blutegel sind äußerst sensibel

Blutegel sind äußerst geruchs- und temperaturempfindliche Tiere. Daher sollte der Patient zwei Tage vor Therapiebeginn an den betroffenen Hautarealen nicht mit Shampoo gewaschen und nicht mit Salben, Insektenschutz, Desinfektionsmittel oder anderen Sprays behandelt werden. 

Ein Blutegel fällt immer von alleine vom Körper ab, sobald er genügend Blut gesaugt hat. Diese Prozedur kann zwischen 30 und 90 Minuten dauern. Nach der Therapie ist ein Nachbluten für 2-24 Stunden erwünscht. Dies hat eine entstauende Wirkung zur Folge, befreit die Wunde von Keimen und erhöht die Wirksamkeit der Therapie.

Einsatzmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten einer Therapie mit Blutegeln sind sehr vielfältig und beruhen auf der großen Bandbreite der Wirkung des Egelspeichels.

Eine Behandlung kann z.B. sinnvoll sein bei: 

 

Arthrose/Arthritis 

Spat, Schale

Kissing Spines

Hufrollen oder Sehnenprobleme

Hufrehe 

Gelenkgallen, Piephacke/Stollbeule

Satteldruck

Prellungen, Blutergüsse, Bisswunden, Narben

Euterentzündungen, Phlegmone, Abszesse

schlecht heilende (Operations-)Wunden

Ödeme

...

Wann dürfen Blutegel nicht eingesetzt werden?

Bei Pferden mit einer Anämie (Blutarmut) oder einem sehr schwachen Immunsystem ist von einer Behandlung abzusehen. Auch Stuten sollten während der Trächtigkeit nicht behandelt werden. Bei Krebspatienten ist eine Behandlung kritisch anzusehen, da das Zellwachstum des Tumors durch die Wirkung der Blutegeltherapie angeregt werden kann. Insgesamt sollte ein Pferd in einem guten Allgemeinzustand sein, da die Behandlung für den Körper anstrengend ist.

Um herauszufinden, ob eine Therapie mit Blutegeln für ihr Pferd sinnvoll ist,

sprechen Sie mich gerne an!

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