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Warum Pferdeosteopathie?

„Die Finger sind denkende, fühlende, sehende Instrumente unter unserer Leitung. Das Fühlen und Sehen von Gewebe bei der Bewegung ist die Kunst, die man osteopathische Technik nennt." William Garner Sutherland

Wenn der Körper frei von Dysbalancen und Blockaden ist, können alle Systeme optimal arbeiten und werden gleichmäßig belastet - Der Körper ist widerstandsfähig und leistungsbereit!

Durch verschiedene Traumata und Krankheiten, suboptimale Haltungs- und Fütterungsbedingungen, unangepasstes Training oder auch eine schlecht sitzende Ausrüstung können allerdings Bewegungseinschränkungen und Schmerzen entstehen, die sich als Steifheit und Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen, aber auch in Verhaltensauffälligkeiten oder Leistungstiefs zeigen. Zusätzlich unterliegt das Pferd einer Belastung durch den Reiter, für die es von der Natur so eigentlich nicht vorgesehen ist und muss so besonderen Ansprüchen gerecht werden. Im Humanbereich werden Physiotherapie und Osteopathie schon lange zur Betreuung von Sportlern eingesetzt. Auch unser Sport- und Freizeitpartner Pferd sollte, wenn notwendig, hiervon profitieren dürfen.

In einer osteopathischen Behandlung werden Blockaden gelöst, verspanntes Gewebe gelockert und Nerven mobilisiert. Ziel ist hierbei, die Ursache der Probleme zu finden und zu beheben und nicht nur allein die Symptome zu behandeln, denn nur so erreicht man einen langfristigen Erfolg. Eine osteopathische Überprüfung des Pferdes 1-2x pro Jahr kann Fehlbelastungen vorbeugen. Es gilt immer: akute Bewegungseinschränkungen sind einfacher und schneller zu behandeln als bereits festgesetzte, chronische Haltungsveränderungen.

In der Osteopathie steht nicht die Krankheit, sondern das Pferd als Ganzes, mit all seinen umgebenden Faktoren (Haltung, Fütterung, Ausrüstung, Training, etc.) im Mittelpunkt. Stimmen diese Faktoren mit den Ansprüchen des Pferdes nicht überein, kann eine osteopathische Behandlung nur kurzfristig Linderung bringen. Der Osteopathie sind Grenzen gesetzt – Sie ist kein Allheil- oder Wundermittel! Daher ist die Zusammenarbeit mit Tierarzt, Hufschmied, Sattler, Trainer und vor allem dem Besitzer wichtig um gemeinsam für jedes Pferd eine individuelle Lösung zu finden.

Der Beruf des Pferdeosteopathen/-physiotherapeuten benötigt genauste Kenntnisse der Anatomie und der Funktionen des Körpers. Allerdings ist die therapeutische Tätigkeit staatlich nicht anerkannt! Bei der Auswahl eines Therapeuten ist daher auf eine qualifizierte Ausbildung und bestenfalls auf einen medizinischen Grundberuf (Tierarzt/Physiotherapeut) zu achten.

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